Georgien 35


Gelati

Die Akademie von Gelati war eine georgische Akademie in der Nähe der Stadt Kutaissi, der alten Hauptstadt Georgiens, heute Westgeorgien. Seit 1994 gehört das Kulturdenkmal zum UNESCO-Welterbe.
Sie wurde im Jahre 1106 von König David dem Erbauer nach dem Vorbild der Akademie von Mangana in Konstantinopel gegründet. Neben dem Gebäude der Akademie befand sich ein Kirchengebäude, welches im 16. Jahrhundert zu einem Kloster und später zu einem Dom umgebaut wurde.
Die Akademie war das kulturelle und bildende Zentrum Georgiens. Hier waren Wissenschaftler, Theologen, Philosophen und Rechtsgelehrte beschäftigt, die vorher entweder in ausländischen Klöstern oder an der Mangan-Akademie in Konstantinopel tätig waren. Zu den berühmtesten hier tätigen Wissenschaftlern zählen Ioann Petricci und Arsen Ikaltoeli. Aufgrund der dort geleisteten Beiträge zur Bildung und Kultur wurde die Gelati-Akademie auch Neo-Hellados oder zweites Athen genannt.

In Gelati sind die wichtigsten Könige von Georgien, unter anderem David der Erbauer, Königin Tamara, Königin Rusudan und König Bagrat, begraben.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Akademie_von_Gelati
 

Die Anlage von Gelati Gelati: Kathedrale Gelati: Glockenturm, Hauptkirche, Nikolauskirche
Die Anlage von Gelati Die Kathedrale ist der Gottesmutter Maria geweiht.

Links der Glockenturm, in der Mitte die Hauptkirche, rechts die Nikolauskirche auf einem Unterbau, ganz rechts die Ecke des Akademiegebäudes

Gelati: Glockenturm und Hauptkirche Gelati: Nikolauskirche Gelati: Eingang zur Hauptkirche

Unter dem Glockenturm befindet sich der Klosterbrunnen, der aus einer außerhalb des Areals entspringenden Quelle gespeist wird. Das Wasser gilt als heilend.

Die Nikolauskirche Der Eingang zur Hauptkirche
Gelati: Eingang zur Hauptkirche Gelati: In der Hauptkirche Gelati: In der Hauptkirche
     
Gelati: In der Hauptkirche Gelati: Marien-Mosaik in der Hauptkirche Gelati: In der Hauptkirche

Die ältesten Fresken gehen auf die Jahre 1125-1130 zurück. In der Apsis werden Fresken und Mosaiktechnik miteinander kombiniert. Die noch sehr gut erhaltene Mariendarstellung, ein Mosaik,  geht sicherlich auf byzantinische Traditionen zurück.

Gelati: In der Hauptkirche - Osterschmuck Gelati: In der Hauptkirche - Fresko Gelati: Löwenrelief unter der Nikolauskirche
Osterschmuck   Löwenrelief unter der Nikolauskirche

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