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Kyoto 3 |
Die Burg Nijō
wurde 1601 von Shōgun Tokugawa Ieyasu
angelegt. Sie diente als Residenz der Shogune während ihres Aufenthaltes in der
Kaiserstadt und wurde entsprechend groß befestigt. Sie wurde jedoch kaum
benutzt, da der eigentliche Amtssitz der Shogune in Edo lag, und war damit vor
allem ein Machtsymbol des Shōguns in der Kaiserstadt. Um einen rechteckigen, von
Wasser umgebenen Kernbereich (Honmaru) wurde ein zweites Rechteck angelegt, das
Ninomaru mit seiner großen Residenz. Teile der Residenz brannten 1788 und 1791
nieder, 1860 richtete ein Erdbeben große Schäden an, die – was das Ninomaru
betrifft - aber repariert wurden.
Quelle (Auszüge) und weitere Informationen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Nij%C5%8D
Kinkaku-ji („Goldener-Pavillon-Tempel“), eigentlich
Rokuon-ji („Rehgarten-Tempel“), ist ein buddhistischer Tempel im Nordwesten
Kyōtos.
Bekannt ist die Tempelanlage für die Shariden („Reliquienhalle“), deren obere
Stockwerke vollständig mit Blattgold überzogen sind und die daher als Kinkaku,
„Goldener Pavillon“, bezeichnet wird. Wegen der Bekanntheit des Pavillons wird
heutzutage für die gesamte Anlage der Name Kinkaku-ji verwendet.
Mit dem Shogun Ashikaga Yoshimitsu (1358–1408) begann eine der kulturell
bemerkenswertesten Perioden des japanischen Mittelalters. Ihm gelang es, eine
Zeit relativer Stabilität und inneren Friedens zu gewährleisten. 1394 legte
Yoshimitsu mit 37 Jahren das Amt des Shōguns zugunsten seines Sohnes nieder und
wirkte fortan als Großkanzler. Frei von offiziellen politischen Verpflichtungen
konzentrierte er sich in den darauf folgenden Jahren primär auf die Erbauung
seines Alterssitzes. Besondere Aufmerksamkeit schenkte Yoshimitsu der
Konstruktion des dazugehörigen Pavillons. 1397 ließ er den sogenannten
Kinkaku-ji als sein Denkmal erbauen.
Quelle (Auszüge) und weitere Informationen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kinkaku-ji
Ryōan-ji
(‚Tempel des zur Ruhe gekommenen Drachen‘) ist ein
Zen-Tempel im Nordwesten der japanischen Stadt. Erbaut wurde er 1450.
Hauptattraktion des Tempels ist der hier befindliche und wohl berühmteste
Zen-Garten Japans, der Hojo-Teien im Kare-san-sui-Stil aus der Mitte des 15.
Jahrhunderts.
Quelle (Auszüge) und weitere Informationen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Ry%C5%8Dan-ji
| © Hans-Peter Grumpe |
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