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		Laos 12 | 
		
		
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Nam Ngum Stausee
 
Der Nam Ngum ist einer der wichtigsten Nebenflüsse des 
Mekong. Noch zur Zeit des Vietnamkrieges wurde 1971 mit ausländischer Hilfe (10 
Staaten unter der Aufsicht der UNO) ein Staudamm und ein Wasserkraftwerk (30 MW) 
errichtet. 1975 und 1983 wurden weitere Turbinen eingebaut, so dass die 
Kapazität mittlerweile ca. 150 MW beträgt. Für Laos ist diese Menge Strom viel 
zu groß, do dass der größte Teil exportiert werden kann (70 - 80% gehen nach 
Thailand). Im See (Größe: ca. 370 km2) liegen viele Inseln. Da man 
beim Bau des Dammes den Dschungel nicht fällen konnte, fand man 1993 überall 
noch aus dem Wasser ragende Baumkronen. Es hatte sich eine regelrechte 
'Unterwasser-Holzindustrie' entwickelt: Taucher mit Spezialsägen fällten unter 
Wasser die Bäume. Dieses Holz ging ebenfalls hauptsächlich in den Export nach 
Thailand. Über Umwelt-Probleme, die mittlerweile entstanden sind 
(Wasserqualität, Rodungen in der Umgebung) gibt es einen
Forschungsbericht der Universität Sydney. 
	
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		| Satellitenbild aus Google-Earth | eigenes Foto beim Flug nach 
		Luang Prabang | 
 
	
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		| Der Damm wirkt 
		erstaunlich klein für einen so großen See. Natürlich war es streng 
		verboten, ihn zu fotografieren... |  |  | 
	
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		| Ragende Bäume und 
		Holzsammelstellen | 
	
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		|  | Holzarbeiten unter Wasser |  | 
	
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