Nusa Tenggara - Kleine Sunda-Inseln


Bis auf Bali, Lombok und Komodo werden die Kleinen Sundainseln noch wenig von Touristen heimgesucht. So kann man hier noch archaische Lebensweisen und Strukturen erkunden. In einigen entlegenen Dörfern auf Sumba sagten Bewohner mir, ich sei der erste Europäer, den sie sähen. Allerdings ist in den letzten Jahren auch hier in Nusa Tenggara ein rapider Wandel zur "Moderne" festzustellen.

Die kleinen Sunda-Inseln erstrecken sich von Bali bis Timor über 1300 km. Sie formen zwei Bögen: Der nördliche mit den Inseln Lombok, Sumbawa, Komodo, Flores und Lembata ist vulkanischen Ursprungs und hat auch zum Teil aktive Vulkane. Der südliche Bogen mit den Inseln Sumba, Sabu, Roti und Timor besteht aus Korallenkalk und Sedimentgesteinen. Je weiter man nach Osten kommt, um so trockener wird das Land. Teile von Timor gelten als die trockensten Gegenden in ganz Indonesien.

Jede Insel besitzt ihre auch Eigenarten, eigene Kultur und eigene Sprachen. So gibt es z.B. in Ost-Timor ca. 20 verschiedene lokale Sprachen! Gäbe es nicht Indonesisch als Verbindungssprache, könnten sich auch die Menschen von West- und Ost-Sumbawa nicht unterhalten. Dazu kommen auf jeder Insel noch regionale Dialekte.

Seit 1998 habe ich die kleinen Sundainseln mehrfach besucht. Meine erste Reise führte mich 1998 nach Sumba, West-Timor, Roti, Alor, Lembata, Flores, Rinca, Komodo, Sumbawa und Lombok. 1999 flog ich wieder nach West-Timor, von dort fuhr ich weiter nach Sabu, Sumba und Lombok. im Jahr 2000 besuchte ich nur Lombok für ein paar Tage. 2001 startete ich von Lombok aus eine genauere Erkundung Sumbawas. Im folgenden Jahr ging's per Auto und Schiff von Bali über Lombok nach Flores. 2003 flog ich in den gerade neu entstandenen Staat Ost-Timor (Timor L'Este). 

Gewünschte Insel anklicken

Karte von Nusa Tenggara
(Karte: Microsoft Encarta Weltatlas, bearbeitet)  


 

Nusa Tenggara
Text und Karten aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Nusa_Tenggara

Nusa Tenggara (indonesisch "Südostinseln") ist der indonesische Teil der Kleinen Sunda-Inseln.

Die Inseln liegen östlich von Java. Zwischen Bali und Lombok befindet sich die Wallace-Linie, die Fauna und Flora ist eher mit der Australiens als mit der Asiens verwandt. Die größten Inseln sind Bali, Lombok, Sumbawa, Flores und Timor.

Bevölkerung
Die Inseln sind überwiegend von Malaien bewohnt die anders als im übrigen Indonesien zu 91 % dem Christentum angehören, (60 % katholisch, 31 % protestantisch)´, weitere 8 % sind Muslime (aus Java eingewandert) und 0,6 Hindus sowie vereinzelt Minderheiten von Buddhisten und Animisten. Die Region gliedert sich in die Provinzen:

 



Nusa Tenggara Barat

Nusa Tenggara Barat
Fläche: 20.177 km²
Einwohner: 4,349.000
Bevölkerungsdichte: 216 Einwohner/km²
Hauptstadt: Mataram


Fläche: 20.177 km² 
Einwohner: 4,349.000 
Bevölkerungsdichte: 216 Einwohner/km² 
Hauptstadt: Mataram 
Nusa Tenggara Barat (NTB, zu deutsch West-Nusa Tenggara) ist eine indonesische Provinz in der Region Nusa Tenggara (zu deutsch südöstliche Inseln). Die östlich benachbarte Provinz in der Region ist "Nusa Tenggara Timur" (NTT, zu deutsch Ost-Nusa Tenggara). NTB besteht aus den Inseln Lombok, Sumbawa und einigen kleineren Inseln. Die Hauptstadt der Provinz ist Mataram auf Lombok.

Bevölkerung
80 % Muslime, 16 % Hindus (Balinesen), 4 % Animisten,


Nusa Tenggara Timur

Nusa Tenggara Timur
Fläche: 47.876 km²
Einwohner: 4,306.000
Bevölkerungsdichte: 90 Einwohner/km²
Hauptstadt: Kupang



Fläche: 47.876 km² 
Einwohner: 4,306.000 
Bevölkerungsdichte: 90 Einwohner/km² 
Hauptstadt: Kupang 
Nusa Tenggara Timur (zu deutsch Ost-Nusa Tenggara) ist eine indonesische Provinz in der Region Nusa Tenggara. Sie besteht aus über 550 Inseln, von denen die größten Flores, Sumba und der indonesische Teil Westtimor von Timor sind. Weitere Inseln sind Alor, Sawu, Rote, Komodo, Wetar und andere. Die Hauptstadt der Provinz ist Kupang auf Westtimor.

Im Gegensatz zu anderen indonesischen Regionen bekennt sich die Bevölkerung überwiegend zum katholischen Glauben (über 90 %) oder zu indigenenen Religionen. Daneben gibt es Minderheiten von Protestanten, Muslimen, Hindus, Buddhisten und Animisten.