In Ransiki gab es nur wenig Auswahl an Fahrzeugen, die die Strecke zu den Seen
bewältigen konnten. Es boten sich auch 2 junge Leute an, uns mit dem Motorrad
hinaufzufahren. Davon nahmen wir aber Abstand. Der Toyota Landcruiser, den wir
dann mieteten, machte zunächst einen guten Eindruck. Mit uns fuhren noch 2
Soldaten, die in Anggi ihren Posten hatten. Der Kommandant (Leutnant) bot uns
an, in ihrem Haus zu wohnen, da es sonst keine Unterkunftsmöglichkeit gäbe. Die
Straße war z.T. haarsträubend: steil, Geröll- und Schlammpiste, dann wieder
relativ normal. Bis zum Hauptort brauchten wir ca. 6 Stunden. Dazwischen gab es
immer wieder Zwangsstopps, weil irgendetwas repariert werden musste. Als
'Mechaniker' kamen zwei 14-jährige Jungen mit (Verwandte des Fahrers), die u.a.
auch die Aufgabe hatten, ab und an vorne auf der Motorhaube zu sitzen, damit bei
steilen Auffahrten der Jeep nicht vorne hochging. Als erstes erreichten wir den
AnggiGita, den 'Frauensee'. Dieser See ist mehr als 8 km lang und misst an der
breitesten Stelle etwa 4,6 km (ca. 25 km²).
Unser Jeep (Toyota Landcruiser) kurz vor der Abfahrt.