Wir bekamen Quartier im Haus der beiden
Soldaten, die mit uns gefahren waren. Ein Hotel oder Homestay gibt es in Anggi
(noch) nicht. Es ist aber zwischen Pamaha und Anggi mittlerweile
staatlicherseits ein Haus für Touristen gebaut worden, das aber noch nicht
eröffnet war. Was wir vorher nicht so realisierten war die gemeine Kälte nachts.
Sogar ich, der ich normalerweise nicht so schnell friere, war froh, dass uns die
Soldaten Schlafsäcke zur Verfügung stellten. Leo übernahm die Funktion des
Kochs. Elektrisches Licht gab es abends über Autobatterien, die tagsüber durch
eine Solarzelle aufgeladen wurden. Wir waren kaum angekommen, als ein alter
Stammes-Chef mit Speer uns besuchte. Er wollte wissen, ob der Kommandant ihm
Tabak mitgebracht hatte. Da Touristen in diese Gegend wohl nicht so oft kommen,
war ich natürlich für die Leute eine Attraktion. Ganz unten auf dem Bild ist die
Landepiste des Flughafens, die gerade repariert wurde. Die alte Piste war
versumpft.
Anggi Giji: Unsere Unterkunft beim Militär - Küche
Unsere Unterkunft beim Militär - Leo bereitet das Abendessen:
Reis, Kartoffeln und Trockenfisch
Anggi Giji: Unsere Unterkunft beim Militär - Schlafraum
Anggi Giji: Unsere Unterkunft beim Militär - Badezimmer und
Toilette