Câmpulung Moldovenesc (deutsch Kimpolung
oder (seltener) Kimpulung, ukrainisch Довге поле/Dowhe Pole ungarisch
Hosszúmező, veraltete rumänische Schreibweise Cîmpulung Moldovenesc) ist eine
Stadt im Norden Rumäniens.
Die Stadt liegt an der Moldau und befindet sich im südlichen, zu Rumänien
gehörenden Teil der Bukowina.
Kimpolung wurde 1411 erstmals urkundlich erwähnt. Da es sich im nördlichen Teil
des Fürstentums Moldau befand, fiel die Ortschaft 1775 an Österreich. Nach der
Gründung des Kronlandes Bukowina fungierte Kimpolung als Bezirksstadt.
Durch die Niederlage Österreich-Ungarns im Ersten Weltkrieg wurde die Stadt Teil
Großrumäniens. Der nördliche Teil der Bukowina fiel im Zuge des Zweiten
Weltkrieges an die Sowjetunion.
Die starke jüdische Gemeinde von Kimpolung ist durch die Verschleppungen und
Ermordungen in Transnistrien während des Zweiten Weltkrieges und die spätere
Auswanderung nahezu verschwunden.
Bis in die unmittelbare Nachkriegszeit war Kimpolung Sitz einer Kreisverwaltung.
Heute ist es mit etwa 20.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt im Kreis Suceava.
Die Stadt beherbergt ein über die Landesgrenzen hinaus bekanntes
Holzlöffelmuseum.
Die Volkszählung von 2002 führte zu folgender ethnischen Aufteilung der
Einwohner:
98,31 % ( 19.737) Rumänen
0,59 % (118) Deutsche
0,49 % (96) Roma
0,28 % (56) Ukrainer
0,17 % (35) Ungarn
0,16 % Angehörige anderer Ethnien
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/C%C3%A2mpulung_Moldovenesc
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