Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Sfantu_Gheorghe :
Sfântu
Gheorghe (dt. Sankt Georgen, ung. Sepsiszentgyörgy) ist eine Stadt in Rumänien
und die Hauptstadt des Bezirks Covasna. Sie liegt am Fluss Olt in einem Tal
zwischen dem Baraolt- und dem Bodoc-Gebirge.
Im Jahr 2003 hatte sie etwa 61.500 Einwohner. Die Bevölkerung besteht aus 46.121
Ungarn (Szekler) und 14.131 Rumänen. Der Rest besteht meistens aus Roma, die in
einem eigenen Ortsteil am Rande Sfântu Gheorghes mit Namen Örkö leben. Der
größte Teil von ihnen lebt in großer Armut. Es gibt aber auch wohlhabendere
Romafamilien unter ihnen.
Sfântu Gheorghe ist eine der ältesten Städte des Széklerlandes. Die erste
urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahr 1332. Der Namengeber der Stadt ist der
Heilige Patron Sankt Georg von der ortsansässigen Kirche. In der Vergangenheit
war Sfântu Gheorghe das wirtschaftliche und administrative Zentrum des
ungarischen Komitats Háromszék, das ungefähr dem heutigen rumänischen Bezirk
Covasna entspricht.
Wegen ihrer zentralen Lage in Rumänien ist die Stadt ein wichtiger
Verkehrsknotenpunkt, die beiden Hauptfernstraßen DN11 und DN12 treffen sich
hier, auch die übrigen Landesteile sind verkehrstechnisch angebunden. In der
zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts siedelten sich in der Stadt eine
Textilfabrik und eine Zigarettenfabrik an, außerdem eine Süßwarenfabrik namens
Bon Sweet Bon.
Zu den Szeklern siehe hier
1990 wurde zwischen der Romasiedlung und einigen Plattenbauten eine ca. 2 m hohe Mauer errichtet. Dazu der Artikel "Resignation hinter der Trennwand" aus der Wiener Zeitung vom 29.11.2007 hier.