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Usbekistan 15 |
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Wie ein Leuchtturm in der Wüste ragt das Kalon-Minarett aus den Gebäuden der Altstadt heraus. Tatsächlich soll im Mittelalter auf den Minaretten Tag und Nacht ein Feuer gebrannt haben, um den Wüstenkarawanen den Weg zu weisen.
Das Samaniden-Mausoleum ist die Grabstätte Ismail Samanis in Buchara. Es ist das älteste erhaltene Zeugnis islamischer Architektur in Zentralasien und auch das einzige Baudenkmal der Samaniden-Dynastie, welches erhalten geblieben ist. Man vermutet, dass es sich um das früheste islamische Kuppelgrab überhaupt handelt. Vermutlich stammt der Bau aus dem 9./10. Jahrhundert. Bemerkenswert ist die wunderschöne Ziegelarchitektur. Frauen pilgern hierhin und umkreisen mehrmals das Mausoleum.
Von der ehemaligen Stadtmauer sind nur noch Reste vorhanden.
Das schlichte Mausoleum Chashma-Ayub (=„Quelle des Hiob“) wurde zwischen dem 12. und 16. Jahrhundert erbaut. Unter dem Kegeldach befindet sich ein Quellbrunnen, auch heute noch holen sich Menschen hier 'heiliges Wasser'.
Interessant war der Besuch einer Koranschule für Mädchen/Frauen. Nach der 9. Klasse der normalen Schule können sich hier junge Frauen 3 weitere Jahre fortbilden.
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