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Usbekistan 32 |
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Das Shahi-Sinda Ensemble ist eine der weltweit bekanntesten
Grabstätten Zentralasiens, das aus Mausoleen und anderen Ritualgebäuden (9. –
14. Jh.; 19. Jh.) besteht. Es befindet sich im nordöstlichem Teil der
Stadt
Samarqands in Usbekistan.
Der Name „Shahi-Sinda“, was „Der lebendige König“ bedeutet, wird mit einer Sage verbunden die lautet, dass der Cousin des Propheten Mohammed, Kusam ibn Abbas, hier begraben ist. Er kam im 7. Jh. mit den Arabern nach Samarkand um hier den Islam zu verbreiten. Für seinen fest überzeugten Glauben verlor er seinen Kopf. Den nahm er mit, als er in die Tiefen des Brunnens, der in die Paradiesgärten führt, verschwand. Dort lebt er bis heute noch. Das Shahi-Sinda Ensemble bildete sich neun Jahrhundert lang (11. – 19. Jh.) und hat heute mehr als 20 Gebäude. Dieses Ensemble wird in drei Gruppen der Bauten eingeteilt: die unteren, mittleren und oberen Bauten, die miteinander mit vier Bogengängen verbunden sind (heimische Bezeichnung - tschartak).
Die ältesten Bauten werden aus dem 11. und 12. Jh. datiert.
Es sind nur noch die Fundamente und die Grabsteine dieser Bauten erhalten
geblieben. Der Hauptteil der Bauten stammt aus dem 14. und 15. Jh. Die
Rekonstruktionsarbeiten des 16. – 19. Jh. waren nicht groß genug, um die
Komposition und das Aussehen des Ensembles zu ändern. Der Hauptteil des
Ensembles ist der Kussam-ibn-Abbas Komplex. Er liegt im nord-östlichen Teil und
besteht aus verschiedenen Gebäuden. Die ältesten davon sind das Kussam-ibn-Abbas
Mausoleum und eine Moschee aus dem 16. Jh.
Quelle Text:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schahi-Sinda-Ensemble
Quelle Satellitenbild: Google Earth
copyright © Hans-Peter Grumpe |
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