Usbekistan 13


Wüste Kysylkum

Kysylkum oder Kizilkum (usbek. Qizilqum, wörtlich „Roter Sand“) ist eine Kies- und Sandwüste, die zum größten Teil im inneren Tieflands von Turan liegt. Sie ist etwa 200.000 km² groß und gehört zu den Staatsgebieten von Turkmenistan, Usbekistan und Kasachstan. Der Großteil des Kysylkum-Gebietes (Navoiy) wurde 1932 bzw. 1936 mitsamt Karakalpakistan von Kasachstan an Usbekistan abgetreten.

Im Norden wird sie durch den Fluss Syrdarja, im Südwesten durch den Amudarja begrenzt. Jenseits des Amudarja liegt die noch größere Wüste Karakum. Im Granitmassiv des Muruntau wird Gold abgebaut.

Vor 60 Millionen Jahren falteten sich die Gebirge Himalaja, Tianshan und Pamir auf und verwandelten das bestehende Meer in ein Binnenseebecken, in dem heute die Wüsten Kysylkum und auch die Karakum liegen. Weil bis zur Entleerung des mittelasiatischen Binnenmeers ins Schwarze Meer vor rund 35 Millionen Jahren einige der heutigen Gebirge Inseln waren, hat die Kyslkum ein relativ abwechslungsreiches Landschaftsbild. Zahlreiche Ebenen sind mit einem Gemisch von Sand und Schotter bedeckt. Dort findet sich der rote Sand, von dem sich der Name der Wüste herleitet.

 

Quelle Text: http://de.wikipedia.org/wiki/Kysylkum

Quelle Karte: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/....  


Von Urgentsch, der Verwaltungsstadt der Provinz Choresmien und unser Quartierstandort,  fuhren wir zunächst durch fruchtbares landwirtschaftliches Gebiet. Die Bewässerung vom Fluss Amudarja, der in den Aral-See mündet, macht u.a. Baumwollanbau möglich. Usbekistan war zu Sowjetzeiten die Baumwollproduktionsstätte der UdSSR. Die Zuflüsse des Aral-Sees Amudarja und Syrdarja wurden in großem Stil für die Bewässerung angezapft, weswegen der Aralsee kurz vor der Austrocknung steht.

Die Wüste selbst war an manchen Stellen sogar etwas grün (April).

Fruchtbares Land durch Bewässerung
  Der Fluss Amudarja
 
In der Wüste  

 

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