Vietnam 133: Der Norden |
1992 war diese Gegend noch 'terra incognita'. Es war 'miltärisch sensibles' Grenzgebiet zwischen Laos und China, und es gab weder Angaben im Reiseführer noch Kartenmaterial. Autos in dieser Gegend waren sehr selten, wenn überhaupt dann LKW's, oft haben wir tagelang keins gesehen. Hier leben hauptsächlich die Minderheiten der Thai und Hmong (Meo). Diese Volksgruppen leben grenzübergreifend auch in Laos und China (s. Bergvölker).
In manchen Dörfern kamen die Menschen neugierig zur Straße gelaufen, um zu sehen, wer da mit dem Auto kam. In einem Thai-Dorf glaubten die Leute wohl, den Leibhaftigen zu sehen, als ich aus dem Auto stieg. Schreiend rannten sie in alle Richtungen davon. Erst nachdem wir das Haus des Bürgermeisters gefunden und uns vorgestellt hatten, trauten sie sich nach und nach wieder hervor und versammelten sich in seinem Haus. Hotels gab es nicht in Lai Chau, wir bekamen Unterkunft im Gästehaus des Volkskomitees.
![]() |
![]() |
![]() |
Vorstellung beim
Bürgermeister
|
Küche
|
Immer mehr Leute kamen ins Haus
|
![]() |
![]() |
|
* | ||
![]() |
![]() |
![]() |
Die Neugierde war dann
doch größer als die Angst
|
||
![]() |
![]() |
![]() |
*
|
||
![]() |
![]() |
![]() |
Wasserholen - traditionell
in Bambusröhren
|
||
![]() |
||
* | ||
© Hans-Peter Grumpe |
Bilder mit * wurden 2021 hinzugefügt